Punktspieltag beim SC Parchim, der 10. in der laufenden Saison. Der Plater Kapitän J. Brinkmann schwor sein Team im Mannschaftskreis auf ein schweres Match ein und es sollte sich zeigen, dass das „Sch… egal“-Mittel diesmal nicht ausreichen würde, um zu punkten. Parchim geht gleich in die Vollen und untermauert schon nach 4 Minuten, wer heute hier das Sagen hat. Große Aufregung nach 19 Minuten: Kurz vor der Strafraumgrenze kann der Gegner nur durch Foul gestoppt werden. R. Korwand sieht dabei Gelb und der folgende Freistoß bleibt ohne Folgen.
Nach 34 Minuten bricht H. Weidenhöfer auf der rechten Außenbahn durch. Hätte R. Korwand ihn gestoppt, wäre es für ihn wohl das Spielende gewesen. So lauert am 2. Pfosten F. Wietzke und verwandelt zum 1:0. M. Brügmann beantwortet die Führung mit einer dicken Chance in der 37. Minute. Bis zur Pause stellt der SC Parchim das bessere Team. Die Plater sind zwar bemüht, ihren Spielfaden zu finden, machen es sich aber immer wieder schwer, weil schlechtes Zuspiel oder zu spätes Angreifen Ballverluste bedeuten und dem Gegner in die Karten spielt. 1:0 der Pausenstand.
Mit Beginn der Partie im 2. Durchgang änderte sich nicht viel. Zwar war der SV Plate etwas besser im Spiel, doch im Abschluss sah es nicht gut aus. Besser ging es dann bei den Parchimern. Eine halbhohe Hereingabe wird schlecht verteidigt, und T. Schätz bringt das Leder über die Torlinie: 2:0.
Können die Plater wie in den Vorwochen noch einmal zurückkommen? Eine halbe Stunde blieb zur Aufholjagd. Plates Spiel wurde zunehmend offener. Großchance durch P. Hanitz (77.). Die Eldestädter agierten in der Abwehr bis zum Abpfiff weiter fehlerfrei und setzten mit einem Dribbling in der Schlussminute dem Spiel noch einen Extrastempel auf. H. Weidenhöfer, der Torschütze.
Alles in allem ein verdienter Sieg für den SC Parchim. Viel Zeit bleibt den Plater Coaches bis zum MV Pokalachtelfinale nicht, um die Niederlage aus den Köpfen zu bekommen, aber jeder Spieler wird wohl etwas aus dieser Partie mitnehmen, und vielleicht steht uns ja die Außenseiterposition besser. Samstag 13.00 Uhr Kunstrasenplatz.
Text und Foto: Gerd Niemann